Einbettung von Doji Kerzen in die Analyse
Moin moin zusammen!
Die Analyse der aktuellen Marktlage möchte ich heute mal anhand von Doji-Kerzen durchführen. Die Doji-Kerzen (das sind Kerzen, wo Start- und Schlusskurs sehr nah beieinander liegen, der Kerzenkörper also sehr klein ist) begegnen uns immer wieder. Anhand der heutigen Marktsituation kann man gut nachvollziehen, inwiefern diese Kerzen in ein Setup eingebaut werden können.
Hier zunächst mal die beiden fast identischen Kerzen aus dem Tageschart:
Im Folgenden habe ich nun mal das untere Ende der Doji-Dochte markiert (orangene Box):
Sofort fällt auf, dass dieser Bereich nicht nur mehrfach innerhalb der letzten beiden Tage, sondern auch schon vorher von Bedeutung war.
Bei zwei oder mehr sich so ähnelnden Dojis hintereinander lohnt es sich also immer, die Docht-Enden (sowohl oben als auch unten) genauer zu betrachten.
Am jetzigen Beispiel ist der Supportbereich der Dojidochte heute gebrochen, genauer gesagt vor ca. einer Stunde.
Zuvor gab es eine deutliche Abweisung direkt unmittelbar des Wochenstartkurses von heute früh (gelber Kreis), wo auch das Tagespivot P0 liegt.
Der prompte Abverkauf bis zum Tages-S3 folgte unmittelbar. Jetzt gilt es zu beobachten, ob dieses auch noch fällt. Denkbar ist zunächst ein Retest des Wochen-P0 (blau). Sollte der Retest bärisch abgewiesen und das Tages-S3 ebenfalls fallen, ist der Bereich um den blauen Orderblock unten interessant. Dort stellt sich heraus, ob wir im kleinen Timeframe ein Lower Low bilden.
Nach diesem Close-Up der Doji-Entwicklung folgt nun nochmal ein etwas allgemeinerer Blick auf die Marktsituation:
Die vergangene Wochenkerze hat es nicht mal ansatzweise geschafft, die verlorenen Durchschnitte wieder anzugreifen. Nach oben wäre der nächste Widerstand das -1 Bollingerband im Wochenchart, welches in der rot markierten Shortzone im Orderblock um die 44500 liegt.
Dieser Orderblock hat bereits am 12. Januar deutlichen Widerstand gezeigt. Bei einem erneuten Anlaufen ist auch dort wieder mit einer Reaktion zu rechnen.
Nach unten bleibt die Longbox um die 40600 aktiv. Auch hier ist von einer erneuten Reaktion auszugehen.
Bevor der Kurs in eine der Richtungen ausbricht, ist auch eine ausgedehnte Seitwärtsphase zwischen den Orderblöcken durchaus denkbar.
Sollte der Kurs einen der Orderblöcke durchbrechen, dürfte sich beim eventuell stattfindenden Retest eine gute Tradingmöglichkeit ergeben.
Bleibt save und denkt ans Risk-Management ✌️
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